Adobe Fresco

Das neueste Mitglied der Creative Cloud-Familie ist da. Adobe Fresco ist eine App für digitales Malen und Illustrieren für Geräte mit Touchscreen und Eingabestift. Die iPad-Version steht ab sofort zum Download bereit. Darüber hinaus verspricht Adobe, dass Anfang November auf der Adobe MAX 2019 weitere Fresco-News veröffentlicht werden.

Größte Pinselsammlung, die es jemals gab

Die App, die im Herbst 2018 erstmals unter dem Codenamen Project Gemini angekündigt wurde, soll das Gefühl des Zeichnens und Malens mit traditionellen Werkzeugen nachbilden. Sie wurde für Profis entwickelt, ist aber einfach genug, damit sie jeder benutzen kann. Adobe behauptet, dass Adobe Fresco die weltweit größte Pinselsammlung mit über 1.000 Pinseln hat. Dazu gehören stufenlos skalierbare Vektorpinsel und vielseitige Photoshop-Pinsel, die realistisch verschiedene traditionelle Malwerkzeuge nachahmen, von Aquarell bis Öl. Benutzer haben die Möglichkeit, Vektor- und Rasterpinsel auf derselben Leinwand zu kombinieren. Interessanterweise gibt es auch eine Auswahl an Live-Pinseln auf Basis von Sensei, der KI-basierten Lernplattform von Adobe.

Adobe verspricht, dass sich die digitale Farbe auf den Pinseln genauso verhält wie die echte. Das bedeutet Aquarelle, die wie echte Wasserfarben leuchten und ineinanderfließen, und Ölfarben, die wie echte Ölfarben verschmiert und gemischt werden können. Adobe Fresco wurde speziell für Touchscreens und Eingabestifte entwickelt und es besteht die Möglichkeit, die Benutzeroberfläche für Links- oder Rechtshänder anzupassen. Die App bringt aber nicht nur viele der standardmäßigen Kreativwerkzeuge von Adobe auf das iPad, sondern kann auch auf Dokumente zugreifen, die in anderen Creative Cloud-Anwendungen, wie der Desktop-Version von Photoshop, erstellt wurden.

Voraussetzungen für Adobe Fresco

Die App benötigt etwas grafische Leistung, damit sich die neuen Malwerkzeuge vollständig interaktiv anfühlen und Echtzeit-Ergebnisse bringen. Deshalb wird iOS 12.2 oder höher benötigt, das auf einem iPad Pro, iPad Air 3, iPad Mini 5 und dem iPad der 5., 6. und 7. Generation läuft. Adobe Fresco unterstützt Berührungen, sodass auch mit den Fingern gemalt werden kann, wobei das Ergebnis bei Verwendung des Apple Pencils erheblich besser ist.

Wieviel kostet Adobe Fresco?

Die App ist für Abonnenten der Adobe Creative Cloud kostenlos. Die Vollversion von Adobe Fresco für das iPad ist für 9,99 $ pro Monat auch einzeln erhältlich, der deutsche Preis wird in den nächsten Tagen bekannt gegeben. Die monatliche Gebühr ist für viele Designer eine Überraschung, zumal sie sich gegen das einmalige Kaufmodell von Procreate richtet. Am sinnvollsten ist es wahrscheinlich, Adobe Fresco im Rahmen eines Adobe Creative Cloud-Abos zu nutzen. Es gibt auch eine kostenlose Version, die ein reduziertes Toolset bietet und Export-Beschränkungen hat, aber eine gute Möglichkeit ist, um die App auszuprobieren.

Die besten Tools & Webseiten für Stockfotografen

Die besten Tools & Webseiten für Stockfotografen

Stockfoto ToolsMit diesen Tipps, Tools und Webseiten katapultierst du deine Stockfotos auf ein neues Level und erhöhst so garantiert deine Umsätze bei Fotolia & Shutterstock. Du kennst weitere Tools, Apps oder Webseiten, die hier fehlen? Hinterlass jetzt einen Kommentar!

Phlearn / Photoshop Tutorials

Phlearn.com ist unangefochten die Nummer 1 unter den Tutorial-Webseiten rund um Adobe Photoshop, Lightroom und Fotografie im Allgemeinen. Knapp 1,5 Millionen Abonnenten auf dem gleichnamigen YouTube Kanal schauen regelmäßig die kostenlosen Videos von Photoshop-Guru Aaron Nace. Doch um noch tiefer in die Materie einzutauchen bietet sich ein kostenpflichtiges Abo bei Phlearn PRO an. Über 600 englischsprachige Tutorials mit teilweise mehrstündigen Videos und Beispielbilder warten hier auf Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis, die sich weiterbilden möchten. Ein jederzeit-kündbares Monatsabo kostet $9.95 – Also nur etwa 8,70€.

LinkedIn Learning / Video2Brain Tutorials

Der Name „Video2Brain“ dürfte einigen bereits ein Begriff sein. Nach der Übernahme durch das Job-Netzwerk LinkedIn,  lautet der neue Name der Plattform „LinkedIn Learning“ und bietet eine riesige Auswahl an Videotutorials zu etlichen Themen an. Besonders interessant sind hierbei die 11 Stockfotografie-Tutorials des Photoshop-Künstlers Lasse Behnke aka Lassedesignen, der durch seine dynamischen Fotokompositionen zu den Top-Anbietern auf Fotolia/AdobeStock zählt. Wer schon immer wissen wollte, wie Lasse seine Bilder erstellt und z.B. die typischen Farblooks kreiert, findet seine Tutorials hier: Lasse Behnke auf LinkedIn Learning

Adobe Creative Cloud – Grafiksoftware Paket

Zwar gibt es mittlerweile eine riesige Auswahl verschiedener kostenpflichtiger oder auch kostenloser Alternativen, die durchaus auch ihre Daseinsberechtigung haben – jedoch ist für die meisten Fotografen die Creative Cloud von Adobe die erste Wahl für Raw-Entwicklung, Bildkompositionen oder Fotoretusche. Ob man die komplette Cloud inklusive Dreamweaver für HTML Bearbeitung oder AfterEffects für Videoeffekte benötigt, muss letzten Endes jeder selbst für sich entscheiden. Für Fotografen gibt es jedoch auch gibt es jedoch auch „Creative Cloud Fotografie„, welches Lightroom CC, Lightroom Classic CC, Photoshop CC und 20GB Cloud Speicherplatz bietet für weniger als 12€ pro Monat.

Excire Search – Lightroom Plugin

Excire Search ist ein kostenpflichtiges Plugin für Adobe Lightroom welches eine extrem leistungsfähige Suche und regelrechte künstliche Intelligenz zu Lightroom hinzufügt. Nach der Indexierung der Lightroom Bibliothek durch das Excire Search Zusatzmodul ist jedes Bild auf seinen Inhalt und auf Farben analysiert und bietet so dem Anwender eine deutlich verbesserte Suche bzw. Möglichkeit einzelne Bilder zu finden.

Neben einer umfangreichen Gesichtserkennung, die nicht nur anhand von Geschlechtern sondern auch anhand des Alters oder der Intensität des Lächelns differenzieren kann, lassen sich Fotos auch nach den enthaltenen Grundfarben filtern. Doch die wirkliche Stärke des Excire Search Plugins zeigt sich in der Stichwortsuche. Nachdem durch die erste Indexierung (die je nach Lightroom-Kataloggröße) durchaus eine Stunden dauern kann, vollständig durchgeführt ist, lassen sich absolut intuitiv die Stichworte anklicken zu denen man die passenden Bilder sucht. Natürlich lassen sich diese Suchparameter auch kombinieren um beispielsweise Bilder anzeigen zu lassen, auf denen Berge und Bäume zu sehen sind. In der Stichwortsuche selbst wird dann bereits die Anzahl der gefundenen Bilder angezeigt. Ein weiteres nicht-unbedeutendes Feature ist die Suche anhand von Beispielfotos – diese können entweder aus der eigenen Bibliothek stammen oder z.B. aus dem Internet stammen. Anhand dieses Bildes wird dann die gesamte Lightroom Bibliothek durchforstet und es werden Bilder angezeigt, die dem Beispielbild ähnlich sehen.

Excire Search gibt es in 2 verschiedenen Versionen: „Excire Search“ und als „Excire Search Pro“-Version. Die Pro-Version bietet vor allem für Stockfotografen ein sehr nützliches Feature namens „Stichwörter übertragen“ – mit diesem lassen sich die automatisch-gefundenen Stichworte direkt in die EXIF-Daten der jeweiligen Bilder kopieren, was beim anschließenden Upload zu Stockagenturen

Shutterstock Auszahlung: Payoneer

Der Anbieter ShutterStock bietet seit kurzem neben der bisherigen Möglichkeit der Auszahlung (per Scheck, Paypal oder Skrill) eine neue und komfortable Auszahlungsmöglichkeit an: Payoneer / FirstChoicePay.

Dieser Zahlungsanbieter funktioniert ähnlich wie PayPal oder Skrill. Payoneer ist verfügbar in über 150 Währungen und in rund 200 Ländern. Für einen kleinen Aufpreis kann man bei Payoneer eine PrePaid Kreditkarte (Mastercard ®) beantragen und so an nahezu jedem Geldautomaten weltweit über das Payoneer-Guthaben verfügen.

Da es sich um eine reguläre Kreditkarte handelt, lässt sich diese natürlich auch nutzen um damit Online oder in Geschäften zu zahlen.
Wahlweise lässt sich der Betrag aber auch auf das eigene Bankkonto überweisen.

Die Auszahlung seitens Shutterstock auf Payoneer erfolgt bereits ab nur $35 (etwa 29,80€).
Um eine Auszahlung über Payoneer zu erhalten, muss man sich in sein Shutterstock-Konto einloggen und dieses mit Payoneer verknüpfen

Wichtige Anmerkung der Redaktion: Da Payoneer vor einiger Zeit eine „Umfirmierung“ durchgeführt hat, sind die Angaben seitens ShutterStock in der aktuellen Form leider nicht ganz korrekt. Zwar ist die Webseite weiterhin auch über Payoneer.com erreichbar, alte Kunden können sich jedoch ausschließlich über die neue Webseite namens FirstChoicePay.com einloggen. Von der FirstChoicePay-Bank ist auch die ausgestellte Mastercard, die man über das Kundenkonto beantragen kann.

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Foodfotografie & Freisteller

Stockfoto: Waffeln mit Blaubeeren© ehaurylik - Fotolia
Stockfoto: © ehaurylik – Fotolia

Ein sehr beliebter Bereich bei Stockfotografen sind vor allem Foodfotografie und Freisteller. Mit dem entsprechenden Kameraequipment, einer angemessenen Vorbereitung und einigen wesentlichen Punkten, die es unbedingt zu beachten gilt, kann man hierbei relativ leicht langfristig verkäufliche Stockfotos erstellen.

Ein wesentlicher Hauptaspekt von Foodfotografie ist vor allem, dass das Essen appetitlich aussieht. Dies ist leider ein Punkt, der von vielen missachtet wird was in der Schlussfolgerung natürlich zur Ablehnung des Fotos führt.
Auf der Webseite Das Kochrezept findet man eine schöne Aufstellung verschiedenster Tipps&Tricks für das Fotografieren von Essen.

Freisteller: Junge Frau mit Smartphone © Samo Trebizan - 123RF
Freisteller Stockfoto © Samo Trebizan – 123RF

Bei Freistellern ist besonders darauf zu achten, dass der Hintergrund wirklich weiss ist und keinen Grau oder Blau-schleier hat. Da sich dies meist nicht ohne weiteres nur durch die optimale Beleuchtung realisieren lässt, sind wir hierbei in der Regel auf die Nachbearbeitung in Photoshop angewiesen. Durch gewissenhaftes und sorgfältiges Freistellen lässt sich die Akzeptierungsquote bei den Fotoagenturen deutlich steigern. Freistellen lassen sich nahezu alle Objekte wie Scheren, Würfel, Paprikas, etc.. aber natürlich auch Personen oder Tiere.

Da sich Freisteller sehr gut eignen um diese in einer Web oder Druck-Grafik einzufügen, ist die Konkurrenz in diesem Bereich jedoch auch relativ hoch. So gibt es bei Fotolia z.B. aktuell über 410.000 Foto-Ergebnisse zum Suchbegriff Cutout (englisch für ‚Freisteller).

Zum Thema Freistellen in Photoshop gibt es einige gute Tutorials auf YouTube:

Haare ausschneiden in Photoshop – Tutorial
Objekte ausschneiden in Photoshop – Tutorial
 

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Anforderungen für Stockfotografen

Um wirklich selber Geld mit den eigenen Fotos zu verdienen, muss man einige Anforderungen erfüllen. Diese liegen nicht zuletzt bei rein-technischen Voraussetzungen. Zwar kann man auch mit dem Smartphone Geld verdienen, für ernsthafte Stockfotografie sollte man jedoch eine digitale Spiegelreflexkamera nutzen.

Schwieriger als die technischen Mindestvoraussetzungen für Stockfotografie zu erfüllen, sind jedoch die inhaltlichen Voraussetzungen, die die Agenturen an die Stockfotografen und Künstler setzen. Man sollte sich also im Klaren darüber sein, dass es immer wieder vorkommt, dass Bilder aus diversen Gründen abgelehnt werden. Einige typische Gründe für die Ablehnung von Stockfotos sind z.B. folgende:

  • Zu hohe oder niedrige Farbsättigung
  • Nicht ausreichender Kontrast
  • Unschärfe
  • Bildfehler (z.B. chromatische Abberation)
  • Falscher Bildschnitt (zu großzügig oder zu stark beschnitten)
  • Genereller Bildaufbau

Generell sollte man sich Gedanken darüber machen ob ein Foto oder eine Grafik wirklich gekauft werden könnte und wenn ja zu welchem Zweck. Also wo liegt der Fokus und hat der Käufer die Möglichkeit z.B. eigenen Text zu platzieren?

Was ausserdem sehr häufig zur Ablehnung von Stockfotos und Stockvektoren führt sind z.B. Fotos in Schwarz/Weiss oder Grafiken mit Farbverläufen. Der Käufer hat in der Regel selbst die Möglichkeit Fotos in eine Schwarz-Weiss Variante umzuwandeln, wenn er dies möchte, Farbe hinzufügen kann er jedoch nicht.

Geld verdienen mit eigenen Fotos

Nach einer relativ problemlosen Anmeldung hat nahezu jeder die Möglichkeit bei den Stockagenturen eigene Fotos zu verkaufen. Zu Beachten gibt es aber natürlich dennoch einige grundlegende Voraussetzungen.
Auf wesentliche Aspekte bei Foodfotografie und Freistellern bin ich in diesem Beitrag schon einmal eingegangen: Wie mache ich gute Foodfotos & Freisteller?

Geld verdienen mit Urlaubsfotos?

Sollte man sich an einem der schönsten Urlaubsorte der Welt befinden und die Kamera ohnehin in Griffweite haben, so bietet es sich natürlich auch an exzessiv den Auslöser zu drücken und das Portfolio anschließend mit hochwertigen Landschaftsfotos zu füllen.
Ein gewisses Hintergrundwissen sollte man dennoch haben, es lohnt sich also schon vor dem Urlaub das Handbuch der Kamera ausführlich zu studieren und sich mit Themen wie Bildgestaltung und ähnlichem auseinander zu setzen – reine Schnappschüsse werden in der Regel von den Agenturen abgelehnt.
Ich persönlich würde empfehlen alle Fotos im RAW Format statt als JPG aufzunehmen, damit man später die Möglichkeit hat diverse Einstellungen, wie den Weissabgleich, selbst in Adobe Photoshop oder Adobe Lightroom anzupassen.

Ein typisches Urlaubsfoto als Stockfoto
Ein typisches Urlaubsfoto als Stockfoto

Unerwünschte Fotos?

Neben der Ablehnung wegen technischer Fehler bzw. schlechter Bildqualität, muss man damit rechnen, dass die Bilder abgelehnt werden weil es bereits eine Vielzahl ähnlicher Bilder in der Datenbank befindet. Einige Stockagenturen bieten Listen ab von Fotos, die aktuell als unerwünscht gelten. Bei Panthermedia sind das z.B. Bilder von Baumblüten, Sonnenuntergängen, Feldern, Blumen etc.. generell bietet es sich also an zunächst selbst anhand der Suche zu recherchieren ob es nicht bereits ein Überangebot dieses Motives gibt.

Rechtlichte Aspekte, Panoramafreiheit und Markenrecht

Bei Fotografien, die man zur kommerziellen Nutzung bereit stellt, sollte man natürlich auch auf rechtliche Aspekte achten. So ist es bei allen Agenturen untersagt Bilder hochzuladen auf denen geschützte Marken abgebildet sind. Ein Foto einer Rolex Luxusuhr wird also in jedem Fall abgelehnt, wenn das Rolex Logo dort sichtbar ist. Aber Achtung: Nicht nur der Markennahme sondern auch das Design kann marken-rechtlich geschützt sein. Hierbei sollte man sich im Einzelfall genauer informieren.

Ein modernes Smartphone ohne Herstellerlogo
Ein modernes Smartphone ohne Herstellerlogo

Bei Fotos von Personen muss man die entsprechende unterschrieben und gültige Freigabeerklärung der abgebildeten Person zusammen mit der Fotografie hochladen.

Siehe auch: