Geld verdienen mit eigenen Fotos

Nach einer relativ problemlosen Anmeldung hat nahezu jeder die Möglichkeit bei den Stockagenturen eigene Fotos zu verkaufen. Zu Beachten gibt es aber natürlich dennoch einige grundlegende Voraussetzungen.
Auf wesentliche Aspekte bei Foodfotografie und Freistellern bin ich in diesem Beitrag schon einmal eingegangen: Wie mache ich gute Foodfotos & Freisteller?

Geld verdienen mit Urlaubsfotos?

Sollte man sich an einem der schönsten Urlaubsorte der Welt befinden und die Kamera ohnehin in Griffweite haben, so bietet es sich natürlich auch an exzessiv den Auslöser zu drücken und das Portfolio anschließend mit hochwertigen Landschaftsfotos zu füllen.
Ein gewisses Hintergrundwissen sollte man dennoch haben, es lohnt sich also schon vor dem Urlaub das Handbuch der Kamera ausführlich zu studieren und sich mit Themen wie Bildgestaltung und ähnlichem auseinander zu setzen – reine Schnappschüsse werden in der Regel von den Agenturen abgelehnt.
Ich persönlich würde empfehlen alle Fotos im RAW Format statt als JPG aufzunehmen, damit man später die Möglichkeit hat diverse Einstellungen, wie den Weissabgleich, selbst in Adobe Photoshop oder Adobe Lightroom anzupassen.

Ein typisches Urlaubsfoto als Stockfoto
Ein typisches Urlaubsfoto als Stockfoto

Unerwünschte Fotos?

Neben der Ablehnung wegen technischer Fehler bzw. schlechter Bildqualität, muss man damit rechnen, dass die Bilder abgelehnt werden weil es bereits eine Vielzahl ähnlicher Bilder in der Datenbank befindet. Einige Stockagenturen bieten Listen ab von Fotos, die aktuell als unerwünscht gelten. Bei Panthermedia sind das z.B. Bilder von Baumblüten, Sonnenuntergängen, Feldern, Blumen etc.. generell bietet es sich also an zunächst selbst anhand der Suche zu recherchieren ob es nicht bereits ein Überangebot dieses Motives gibt.

Rechtlichte Aspekte, Panoramafreiheit und Markenrecht

Bei Fotografien, die man zur kommerziellen Nutzung bereit stellt, sollte man natürlich auch auf rechtliche Aspekte achten. So ist es bei allen Agenturen untersagt Bilder hochzuladen auf denen geschützte Marken abgebildet sind. Ein Foto einer Rolex Luxusuhr wird also in jedem Fall abgelehnt, wenn das Rolex Logo dort sichtbar ist. Aber Achtung: Nicht nur der Markennahme sondern auch das Design kann marken-rechtlich geschützt sein. Hierbei sollte man sich im Einzelfall genauer informieren.

Ein modernes Smartphone ohne Herstellerlogo
Ein modernes Smartphone ohne Herstellerlogo

Bei Fotos von Personen muss man die entsprechende unterschrieben und gültige Freigabeerklärung der abgebildeten Person zusammen mit der Fotografie hochladen.

Siehe auch: